Die Ansichtskarte als Kommunikationsmedium sagt viel über den Zeitgeist, die gesellschaftlichen Verhältnisse, individuelle Befindlichkeiten und die Bildsprache jener Zeit aus. Unser Untersuchungsgebiet ist die Sowjetunion. Mit Hilfe von Ansichtskarten möchten wir einige Facetten dieses Systems beleuchten.

Die Produktion von Ansichtskarten war in der Sowjetunion planwirtschaftlich und ideologisch vorbestimmt. Insbesondere seit den 60er Jahren kam es zu einer starken Zentralisierung der Verlagslandschaft.
Insofern kann man die Sowjetischen Ansichtskarten als Ausdruck und bildliche Repräsentation dieses Systems ansehen. Dennoch gibt es innerhalb dieser Funktion einige Besonderheiten, Widersprüche und Brüche.
Ausgehend von einer einzigartigen Sammlung von Ansichtskarten zwischen 1920 und 1990 werden wir nach und nach einige Karten vorstellen.

Die Texte sehen wir als Interpretationen, die einen neuen Kontext eröffnen, verschiedene Ebenen vernetzen und das Eigenleben der Karten fortführen.

Über Hinweise und Ergänzungen freuen wir uns selbstverständlich sehr.

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